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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 29.11.1993 - 8 TG 2735/93   

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VGH Hessen, 29.11.1993 - 8 TG 2735/93 (https://dejure.org/1993,2277)
VGH Hessen, Entscheidung vom 29.11.1993 - 8 TG 2735/93 (https://dejure.org/1993,2277)
VGH Hessen, Entscheidung vom 29. November 1993 - 8 TG 2735/93 (https://dejure.org/1993,2277)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anspruch auf Zulassung zum Weihnachtsmarkt; Verwaltungsrechtsweg; Selbstverwaltungsaufgabe und Daseinsvorsorge; Öffentliche Einrichtung, die privatrechtlich organisiert wird; Zweistufen-Theorie; Festsetzung; Kapazität und Konzeption des Weihnachtsmarktes; Verstösse gegen ...

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1994, 650
  • DÖV 1994, 438
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • VGH Bayern, 23.03.1988 - 4 B 86.02336
    Auszug aus VGH Hessen, 29.11.1993 - 8 TG 2735/93
    Die Antragsgegnerin erfüllt nämlich bei der Ausrichtung dieses traditionellen Weihnachtsmarktes eine freie Selbstverwaltungsaufgabe und damit Daseinsvorsorge (vgl. auch Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 23. März 1988 - 4 B 86.02336 - (Gewerbearchiv 1988, 245).
  • OVG Hamburg, 04.11.1986 - Bf VI 12/86
    Auszug aus VGH Hessen, 29.11.1993 - 8 TG 2735/93
    Wie das Oberverwaltungsgericht Hamburg in seinem Urteil vom 04. November 1986 - OVG Bf VI 12/86 - (Gewerbearchiv 1987, 303) ausgeführt hat, folgt dies allerdings nicht schon daraus, daß § 70 Gewerbeordnung, die Bestimmung, auf die der Antragsteller sein Anliegen in erster Linie stützt, eine Norm des öffentlichen Rechts wäre.
  • VGH Baden-Württemberg, 01.10.2009 - 6 S 99/09

    Ausschlussentscheidung einer Gemeinde bei der Vergabe eines Stellplatzes für ein

    Denn es ist hier nicht entscheidungserheblich, inwiefern eine Gemeinde auf die Wahrnehmung einer öffentlichen Aufgabe durch einen Verwaltungshelfer Einfluss haben muss (vgl. dazu nur OVG Schleswig-Holstein, Urt. vom 15.03.2006, a.a.O., juris Rn. 36 f.; NdsOVG, Beschl. vom 24.01.2005 - 7 LA 232/04 -, GewArch 2005, 258; BayVGH, Urt. vom 17.02.1999 - 4 B 96.1710 -, GewArch 1999, 197; HessVGH, Beschl. vom 19.11.1993 - 8 TG 2735/93 -, GewArch 1994, 287, juris Rn. 6 ff.; VG Schleswig, Urt. vom 17.01.2007 - 4 A 192/05 -, juris Rn. 22 ff.; VG Hannover, Urt. vom 18.07.2006 - 11 A 1391/04 -, GewArch 2006, 475; VG Stuttgart, Beschl. vom 11.07.2006 - 4 K 2292/06 -, NVwZ 2007, 614; VG Minden, Urt. vom 02.04.2003 - 3 K 2341/02 -, juris Rn. 17 ff.; Burgi, Funktionale Privatisierung und Verwaltungshilfe, 1999, S. 369 ff.; Hösch, GewArch 1996, 402, 404; Gröpl, GewArch 1995, 367, 370 ff).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2022 - 4 B 996/21

    Festsetzung von Veranstaltungen im Verfahren nach § 69 Abs. 1 GewO ; Antrag auf

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 16.9.1975 - III A 1279/75 -, NJW 1976, 820, 821, m. w. N., sowie Beschlüsse vom 7.2.2020 - 15 B 1533/19 -, juris, Rn. 11, m. w. N., und vom 19.5.2015 - 15 A 86/14 -, juris, Rn. 15; siehe im Ergebnis auch Hess. VGH, Beschluss vom 29.11.1993 - 8 TG 2735/93 -, juris, Rn. 12, 18; Peters, in: BeckOK Kommunalrecht NRW, Dietlein/Heusch, Stand: 1.12.2021, § 8 Rn. 24, 34, 36 und 36.2; Wellmann, in: Rehn/Cronauge/von Lennep/Kniersch, GO NRW, Stand: Mai 2021, § 8 Rn. 12 ff.; Wansleben, in: Held/Winkel/Wansleben, Kommunalverfassungsrecht, Stand: Dezember 2021, GO NRW, § 8 Anm. 3.1 f.; Hellermann, in: Dietlein/Hellermann, Öffentliches Recht in NRW, 8. Aufl. 2021, § 2 Rn. 276 f.; Hösch, GewArch 1996, 402, 405; Gröpl, GewArch 1995, 367, 372; Schalt, GewArch 202, 137, 142.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 19.7.2016 - 2 BvR 470/08 -, juris, Rn. 27 ff.; BVerwG, Beschluss vom 29.5.1990 - 7 B 30.90 -, juris, Rn. 4, m. w. N., und Urteil vom 27.5.2009 - 8 C 10.08 -, juris, Rn. 33; Bay. VGH, Urteil vom 17.2.1999 - 4 B 96.1710 - VGHE 52, 31 = juris, Rn. 35; OVG NRW, Urteile vom 23.10.1968 - III A 1522/64 -, OVGE 24, 175, 177 f., vom 16.9.1975 - III A 1279/75 -, NJW 1976, 820, 821, und Beschluss vom 13.3.2018 - 15 A 971/17 -, juris, Rn. 17; Hess. VGH, Beschlüsse vom 29.11.1993 - 8 TG 2735/93 -, juris, Rn. 12, und vom 25.6.1974 - VN 2/70 -, DVBl. 1975, 913, 914; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 23.9.1980 - I 3895/78 -, DVBl. 1981, 220, 221 f.; siehe bereits Pr. OVG, Urteil vom 15.2.1910 - I. C. 42/08 -, PrOVGE 56, 252, 253; Donhauser, NVwZ 2010, 931, 932; Peters, in: BeckOK Kommunalrecht NRW, Dietlein/Heusch, Stand: 1.12.2021, § 8 Rn. 36.2; siehe auch BVerwG, Urteil vom 27.5.2009 - 8 C 10.08 -, juris, Rn. 33; LT-Drs.

  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.2001 - 14 S 1567/01

    Zulassung eines Marktbeschickers zu einer Veranstaltung

    Das Recht zur Teilnahme von Marktbeschickern an dieser Veranstaltung beurteilt sich danach - gegebenenfalls im Rahmen einer vom Veranstalter zu treffenden Ermessensentscheidung im Fall eines Bewerberüberhangs (sog. Ausschließungsermessen, vgl. hierzu Urt. des Senats v. 30.4.1991 - 14 S 1277/89 -, GewArch 1991, 344; Urt. v. 27.8.1990 - 14 S 2400/88 -, GewArch 1991, 35; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 9.9.1986, GewArch 1986, 374; OVG Hamburg, Urt. v. 4.11.1986, GewArch 1987, 303; OVG NW, Urt. v. 27.5.1993, GewArch 1994, 25; Schleswig Holsteinisches VG, Urt. v. 15.10.1998, GewArch 1999, 103; HessVGH, Urt. v. 27.11.1992, GewArch 1993, 248; BayVGH, Beschl. v. 29.5.1995, GewArch 1996, 477; OVG Bautzen, Beschl. v. 16.3.1999, NVwZ-RR 1999, 500) - allein und ausschließlich nach § 70 GewO, der als bundesrechtliche Regelung insoweit den - landesrechtlichen - Bestimmungen über eine Zulassung zu gemeindlichen Einrichtungen (vgl. § 10 GemO Bad.-Württ.) vorgeht (vgl. hierzu Hösch, Rechtsschutz gegen die Nichtzulassung zu festgesetzten Märkten, GewArch 1996, 402, 406; Tettinger/Wank, GewO, 6. Aufl., § 70 RdNr. 5; § 69 RdNr. 6; Landmann/Rohmer, GewO Band 1, § 70 RdNr. 27; a.A. wohl HessVGH, Beschl. v. 29.11.1993, GewArch 1994, 287).

    Diese Vorgehensweise schließt allerdings nicht aus, dass - abweichend vom Festsetzungsbescheid - etwa eine Gemeinde selbst als Veranstalter anzusehen ist, wenn dessen Aufgabenstellung durch eine rechtlich selbständige, faktisch aber abhängige natürliche oder juristische Person vorgenommen wird, die im Verhältnis zur Gemeinde als "Verwaltungshelfer" zu qualifizieren ist (vgl. hierzu Hösch, a.a.O., S. 404; HessVGH, Urt. v. 29.11.1993, GewArch 1994, 287).

  • VG Neustadt, 17.06.2008 - 4 L 614/08

    Streit um Zulassung zum Bad Dürkheimer Wurstmarkt an Landgericht Frankenthal

    Aus § 70 GewO folgt entgegen der Ansicht der Antragstellerin aber nicht zwingend, dass die Rechtsnatur des Zulassungsanspruchs deshalb öffentlich-rechtlich ist, weil es sich bei der vorgenannten Bestimmung um eine öffentlich-rechtliche Sondernorm handeln soll, bei der es eines Rückgriffs auf die rechtliche Qualität der Teilnahmebestimmungen nicht bedarf (vgl. z.B. OVG Rheinland-Pfalz, GewArch 1986, 374 = NVwZ 1987, 519; OLG Frankfurt, GewArch 2007, 87; Hessischer VGH GewArch 1994, 287; BGHZ 41, 264, 268; Schönleiter in: Landmann-Rohmer, GewO, Stand November 2007, § 70 Rdnr. 27).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.03.2007 - 4 L 309/06

    Zum Grundsteuererlass für öffentliche Grünanlagen, Spiel- und Sportplätze

    Auf dieser Grundlage betätigen sich die Kläger lediglich hinsichtlich dieser Halle - ohne im Einzelnen einem ihre private Verfügungsmacht ausschließenden oder zumindest überlagernden Einfluss der Beklagten auf Zweckbestimmung und Betrieb ausgesetzt zu sein (vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 21. Juli 1989 - 7 B 184.88 -, zit. nach JURIS; VGH Hessen, Beschl. v. 29. November 1993 - 8 TG 2735/93 - DÖV 1994, 438 f.) - als private Betreiber einer Sporteinrichtung, deren Benutzungsverhältnis wiederum privatrechtlich ausgestaltet ist.
  • VG Minden, 14.11.1996 - 2 K 2722/96

    Anspruch auf Teilnahme am Weihnachtsmarkt mit einem Glühweinstand; Ablehnung

    vgl. OVG Hamburg, Urteil vom 4.11.1986 - OVG Bf VI 12/86 -, GewArch 1987, 303; Hess. VGH, Beschluß vom 29.11.1993 - 8 TG 2735/93 -, GewArch 1994, 287.

    vgl. Hess. VGH, Beschluß vom 29.11.1993 - 8 TG 2735/93 -, GewArch 1994, 287.

  • VG Stuttgart, 11.07.2006 - 4 K 2292/06

    Teilprivatisierung einer Jahrmarktsveranstaltung; Verantwortlichkeit des

    Die Rechtsprechung (BayVGH, Urt. Vom 23.08.1988, GewA 1988, 245; Hessischer VGH, Beschl. Vom 29.11.1993, GewA 1994, 287; BayVGH, Urt. Vom 17.02.1999, GewA 1999, 197; VG Augsburg, Urt. Vom 24.02.2000, GewA 2000, 200) stellt bei Volksfesten, die als gemeindliche Einrichtung betrieben werden, darauf ab, dass für solche Einrichtungen die Zweistufentheorie gelte, wonach die wesentlichen Entscheidungen, insbesondere die Entscheidung über den gesetzlichen Anspruch der Bewerber auf Zulassung, von der Gemeinde selbst zu treffen sind, während die Ausgestaltung der Beziehungen mit dem Beschicker, das sog. Benutzungsverhältnis, auch privatrechtlich erfolgen kann.
  • VG Neustadt, 16.12.2010 - 4 K 939/10

    Kuseler Herbstmesse 2010: Ablehnung eines Autoskooter-Fahrgeschäfts rechtswidrig

    Zuordnungssubjekt der Vorschrift ist deshalb nicht notwendigerweise ein Träger hoheitlicher Gewalt (vgl. OVG Hamburg, GewArch 1987, 303; Hessischer VGH, GewArch 1994, 287).
  • OVG Niedersachsen, 24.01.2005 - 7 LA 232/04

    Rechtsweg bei Streitigkeiten zwischen Veranstaltern und Teilnehmern über die

    Ob bei gegebener Divergenz jedenfalls der Zulassungsgrund der grundsätzlichen Bedeutung gegeben wäre (vgl. Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl., § 124 Rn. 12), kann hier dahinstehen, denn eine Abweichung von den angeführten Entscheidungen des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (Beschl. v. 29.11.1993 - 8 TG 2735/93 -, GewArch 1994, 287) und des Verwaltungsgerichtshofs Bad.-Württ. (Beschl. v. 19.7.2001, aaO) ist nicht gegeben.
  • VG Gießen, 07.01.2014 - 8 L 2511/13

    Marktzulassung

    Private Rechtssubjekte dürfen diese Auswahlentscheidungen lediglich vorbereiten, ohne selbst entscheiden zu dürfen (Hess.VGH, B. v. 29.11.1993 - 8 TG 2735/93 -, GewArch 1994, 287, 289; Bay.VGH, U. v. 23.03.1988 - 4 B 86.02336 -, GewArch 1988, 245; B. v. 17.02.1999 - 4 B 96.1710 -, GewArch 1999, 197, 198; VG Stuttgart, B. v. 11.07.2006 - 4 K 2292/06 -, NVwZ 2007, 614, 615; a. A. Windoffer, GewArch 2013, 265, 268, wonach auch der Private über die Zulassung entscheiden kann, weshalb sich im Falle der Entscheidung durch eine von der Gemeinde getragene GmbH der Zulassungsanspruch gegen die Gemeinde in einen Verschaffungsanspruch, gerichtet auf gesellschaftsrechtliche Einwirkung auf die GmbH, wandle).
  • VG Gießen, 26.06.2013 - 8 L 1118/13

    Zulassung zu einem (Kirschen)Markt

  • VG Freiburg, 18.12.2000 - 10 K 1666/00

    Wichtigkeit der Prozessvoraussetzung des Feststellungsinteresses bei

  • VG Frankfurt/Main, 16.06.1998 - 6 E 2334/96
  • VG Minden, 02.04.2003 - 3 K 2341/02

    Stadt darf Veranstaltung von Messen auf Private übertragen

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Rechtsprechung
   BGH, 22.03.1994 - KZR 22/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,2754
BGH, 22.03.1994 - KZR 22/92 (https://dejure.org/1994,2754)
BGH, Entscheidung vom 22.03.1994 - KZR 22/92 (https://dejure.org/1994,2754)
BGH, Entscheidung vom 22. März 1994 - KZR 22/92 (https://dejure.org/1994,2754)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Versorgungsvertrag - Vertragsende - Übertragung - Nachvertragliche Konzessionsabgabe

  • energienetzrecht.de

    Nachvertragliche Konzessionsabgabe I

    Verpflichtung zur Zahlung einer nachvertraglichen Konzessionsabgabe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GWB §§ 103, 103a
    "Nachvertragliche Konzessionsabgabe"; Zulässigkeit einer Konzessionsabgabe nach Beendigung eines Versorgungsvertrages

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 822
  • ZIP 1994, 733
  • MDR 1994, 785
  • NVwZ-RR 1994, 650 (Ls.)
  • GRUR 1994, 461
  • WM 1994, 1498
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 07.07.1992 - KZR 2/91

    "Freistellungsende"; Aufrechterhaltung eines Wegerechts nach Ende der

    Auszug aus BGH, 22.03.1994 - KZR 22/92
    Der hierin liegende Verstoß gegen § 1 GWB hätte die Nichtigkeit der den Wettbewerb ausschließenden Teile des Gasversorgungsvertrages zur Folge gehabt, wenn der Vertrag nicht für die Dauer seiner Laufzeit gemäß § 103 Abs. 1 Nr. 1 und 2 GWB vom Anwendungsbereich des § 1 GWB ausgenommen worden wäre (vgl. Senatsbeschluß vom 15. April 1986 - KVR 6/85, WuW/E BGH 2247, 2248 f - Wegenutzungsrecht; BGHZ 119, 101 - Freistellungsende).

    Der Gesetzgeber wollte mit der Laufzeitregelung des § 103 a GWB ein für die Abnehmer nachteiliges Erstarren der Gebietsmonopole verhindern und deshalb den Wettbewerb um geschlossene Versorgungsgebiete ermöglichen (vgl. BGHZ 119, 101, 109).

  • BGH, 10.10.1990 - VIII ZR 370/89

    Ansprüche der Gemeinde für die Nutzung von Grund und Boden durch ein

    Auszug aus BGH, 22.03.1994 - KZR 22/92
    Nachdem der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs dieses Urteil durch Urteil vom 10. Oktober 1990 aufgehoben (VIII ZR 370/89, WM 1991, 140) und die Beklagte nach Zurückverweisung in die Berufungsinstanz die gewünschten Zahlen genannt hatte, hat die Klägerin das Auskunftsverlangen in der Hauptsache einseitig für erledigt erklärt und beantragt, die Beklagte zur Zahlung von 46.144,55 DM nebst 4 % Zinsen seit Klageerhebung als Entgelt für das zweite Halbjahr 1984 zu verurteilen.
  • BGH, 15.04.1986 - KVR 6/85

    Wegenutzungsrecht; Vereinbarung eines ausschließlichen Wegenutzungsrechts in

    Auszug aus BGH, 22.03.1994 - KZR 22/92
    Der hierin liegende Verstoß gegen § 1 GWB hätte die Nichtigkeit der den Wettbewerb ausschließenden Teile des Gasversorgungsvertrages zur Folge gehabt, wenn der Vertrag nicht für die Dauer seiner Laufzeit gemäß § 103 Abs. 1 Nr. 1 und 2 GWB vom Anwendungsbereich des § 1 GWB ausgenommen worden wäre (vgl. Senatsbeschluß vom 15. April 1986 - KVR 6/85, WuW/E BGH 2247, 2248 f - Wegenutzungsrecht; BGHZ 119, 101 - Freistellungsende).
  • BGH, 17.12.2013 - KZR 66/12

    Zur Vergabe von Stromnetzkonzessionen durch die Gemeinden

    In diesem Sinne hat der Bundesgerichtshof bereits zur Laufzeitregelung für Konzessionsverträge nach § 103a Abs. 1 GWB aF entschieden, dass ein Wechsel des Konzessionsnehmers zu erfolgen habe, wenn sich dadurch - entsprechend der Zielsetzung des schon damals geltenden Energiewirtschaftsrechts - die Versorgungsbedingungen verbessern ließen (BGH, Urteil vom 22. März 1994 - KZR 22/92, WuW/E BGH 2914, 2917 - Nachvertragliche Konzessionsabgabe I; vom 3. Juli 2001 - KZR 10/00, WuW/E DE-R 719, 721 - Nachvertragliche Konzessionsabgabe II).
  • BGH, 05.12.2023 - KZR 101/20

    Fernwärmenetz Stuttgart

    Auch in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs war bereits vor Einführung des § 13 Abs. 2 EnWG 1998 (jetzt § 46 Abs. 2 EnWG) anerkannt, dass aus Gründen der effizienten Versorgung der Abnehmer mit Energie der Aufbau eines zweiten Versorgungsnetzes regelmäßig ausscheidet, weil der Wettbewerber die dadurch entstehenden Kosten über den Energiepreis ebenfalls auf die Verbraucher abwälzen würde, und daher der Wechsel von einem Wettbewerber zum anderen nicht möglich ist, ohne dass der bisherige Konzessionär seine Versorgungsanlagen gegen Entgelt auf den Nachfolger überträgt (BGH, Urteil vom 22. März 1994 - KZR 22/92, WuW/E BGH 2914 [juris Rn. 19] - Nachvertragliche Konzessionsabgabe).
  • BGH, 16.11.1999 - KZR 12/97

    Übernahmepreis für ein Stromversorgungsnetz

    § 103a GWB a.F. diente freilich nicht dem Schutz der Parteien des Konzessionsvertrages, sondern dem Schutz der Freiheit des Wettbewerbs: Wenigstens im 20-Jahres-Rhythmus sollte ein Wettbewerb um geschlossene Versorgungsgebiete ermöglicht werden, um eine Verbesserung der Versorgungsbedingungen zu erreichen (Senat, BGHZ 119, 101, 109 - Freistellungsende; Urt. v. 22.3.1994 - KZR 22/92, WuW/E 2914, 2917 - Nachvertragliche Konzessionsabgabe).
  • OLG Düsseldorf, 16.11.2016 - 2 U (Kart) 1/15

    Ansprüche einer Gemeinde gegen einen Stromversorger auf Zahlung nachträglicher

    Die Begrenzung auf ein Jahr hat zuvor auch der Bundesgerichtshof im Urteil vom 3. Juli 2001 (KZR 10/00 - Nachvertragliche Konzessionsabgabe II, UA 8 unter Hinweis auf sein Urteil vom 22. März 1994 - KZR 22/92, WuW BGH 2914 - Nachvertragliche Konzessionsabgabe I) postuliert.

    Die im Prozess relevanten Rechtsfragen, insbesondere die Frage eines bereicherungsrechtlichen Wertausgleichs bei nachvertraglichen Konzessionsabgaben, sind durch die Urteile des Bundesgerichtshofs vom 22. März 1994 (KZR 22/92, WuW BGH 2914 - Nachvertragliche Konzessionsabgabe I) und vom 3. Juli 2001 (KZR 10/00 - Nachvertragliche Konzessionsabgabe II) entschieden worden.

  • BGH, 03.07.2001 - KZR 10/00

    Nachvertragliche Konzessionsabgabe II

    Ein Anspruch auf nachvertragliche Konzessionsabgabe aufgrund ergänzender Auslegung eines nach § 103a GWB a.F. beendeten Konzessionsvertrages beschränkt sich auf die für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderliche Zeitspanne, längstens auf ein Jahr nach Vertragsbeendigung (im Anschluß an BGH, Urteil vom 22. März 1994 - KZR 22/92, WuW/E 2914 - Nachvertragliche Konzessionsabgabe I; Beschluß vom 15. Juli 1997 - KZR 38/96).

    Auf diese Weise kann eintreten, was der Gesetzgeber mit § 103a GWB a.F. verhindern wollte (Senatsurteil vom 22. März 1994 - KZR 22/92, WuW/E 2914, 2917 - Nachvertragliche Konzessionsabgabe I).

  • LG Köln, 22.03.2013 - 90 O 51/13

    Keine Wartefrist bei Vergabe von Dienstleistungskonzession!

    Entgegen der von der Verfügungsklägerin vertretenen Auffassung ist mit dem Erfordernis des überwiegenden Vertretenmüssens keine unzulässige Verengung des Ausschlusstatbestandes verbunden, welchen die Verfügungsklägerin der Entscheidung des Bundesgerichtshofs (Aktenzeichen KZR 22/92) entnimmt.
  • LG Mainz, 24.04.2008 - 12 HKO 133/06

    Inhalt des Überlassungsbegriffs in § 46 Abs. 2 Satz 2 EnWG und dessen Bedeutung

    Die geltend gemachten Eigentumsübertragungsansprüche enthalten eine kartellrechtliche Vortrage, da die zwischen den Ortsgemeinden und der Beklagten als bisherigem Energieversorgungsunternehmer geschlossenen Konzessionsverträge als Kartellverträge einzustufen sind (vergleiche BGH NJW-RR 1994, 822).
  • LG Kiel, 25.10.1995 - 14 O Kart 211/93

    Zahlung einer Konzessionsabgabe für die zur Verfügung gestellten öffentlichen

    Der Bundesgerichtshof hat einen derartigen Fall, in dem das Energieversorgungsunternehmen nach Auslaufen eines Versorgungsvertrages die Versorgung mit elektrischer Energie bis zur Übergabe des Leitungsnetzes an die Gemeinde fortführte, als einen Fall rechtsgrundloser Nutzung als Folge des vom Gesetzgeber gewollten Wettbewerbs charakterisiert (BGH GRUR 1994/461 [BGH 22.03.1994 - KZR 22/92] ).
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